Von Malaga bis Andorra

 

36. Etappe

Malaga - Almeria

198 Km

 

 

 

37. Etappe

Almeria - Mazarron

187 Km

 

 

 

38. Etappe

Mazarron - Calpe

196 Km

 

 

 

39. Etappe

Calpe - Torreblanca

238 Km

 

 

 

40. Etappe

Torreblanca - Andorra

430 Km

 

Nach meiner Panne in Canette la Real, war ich ja gezwungen mein Tuc Tuc in Malaga reparieren zu lassen. Da diese Reparatur nicht sofort gemacht werden konnte, kehrte ich vorerst nach Hause zurück.

 

Aus verschiedenen Gründen war es mir nicht möglich meine Ape vor ende Oktober abzuholen. Am 23. Oktober reiste ich nach Malaga, holte mein Tuc Tuc ab und bereitete es wieder auf die Reise vor. Ich musste neuen Proviant einkaufen alles verstauen und die ganze Ladung wieder richtig sichern. 

 

Geplant war die Rückreise in Etappen von etwa 150 - 180 Km zu gliedern, doch wie bei Planungen üblich, kommt es ja meistens anders. So wurde aus ursprünglich sechs Etappen nach Andorra, deren fünf. Wie man aus den einzelnen Etappen sehen kann, waren diese sehr lang, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 45 Km/h und stündlichen Pausen von etwa einer Viertelstunde, bleibt wenig Zeit um noch Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Man fährt eigentlich nur noch und was man entlang der Landstrassen zu sehen bekommt, muss nicht immer das Schönste sein was eine Gegend zu bieten hat. 

 

Aus diesem Grund werde ich diese fünf Etappen bis Andorra zusammen fassen und die schönsten Bilder hier veröffentlichen.

 

 

 

Entlang der Küstenstrasse gab es einige sehr schöne Aussichten. Leider war es den ganzen Tag über sehr bewölkt und teilweise regnete es auch leicht.

 

Den Abend verbrachte ich auf einem Campingplatz kurz vor Almeria. Zum Standart des Platzes gehörte natürlich auch eine Speisekarte in deutsch und eine deutsche Kollonie. 

 

 

 

Von Almeria nach Mazarron führte die Strasse nicht nur entlang der Küste, sondern es lagen auch einige grössere Steigungen durch das Gebirge dazwischen. Und wenn ich als Schweizer von Steigungen rede, so meine ich nicht Gebirgsstrassen mit 7 % sondern solche mit mehr als 15 % Steigung. Also jene die man mit der Ape mit 20 Km/h erklimmt.

 

Meine nächste Etappe führte mich der Küste entlang durch die kleinen pitoresken Ferienorte wie Torrevieja, Santa Pola, Benidorm nach Calpe.

 

Diese Etappe erforderte sehr viel Zeit, da es in dieser Gegens sehr viel Verkehr hat, was zu einigen Staus, auch vor mir, führte.

 

Da ich dadurch auch erst spät an meinem Etappenziel Calpe ange-kommen bin, war es leider schon

zu dunkel um noch einige Bilder von Calpe zu machen. Dieser Ort mit seiner schönen Altstadt versöhnte mich wieder ein wenig.

 

Wie man unschwer zwischen 

meinen Zeilen lesen kann, bin ich kein Freund von Badeorten. Die damit verbundenen Auswüchse, mit aus dem Boden gestampten Feriensiedlungen und der damit verbundene Rummel gefällt mir einfach nicht. 

 

Aus diesem Grund gibt es auch keine Bilder von der Etappe zwischen Calpe und Torreblanca. Allerdings hatte ich Torreblanca noch ein schönes Erlebnis. Dort übernachtete ich in einem Motel direkt an der Landstrasse. Mein Tuc Tuc war auf dem Parkplatz umgeben von unzähligen Satteschleppern. Es wäre jedoch falsch zu glauben, dass es dort nicht beachtet wurde. Tuc Tuc war einfach nur der Star! Die Brummifahrer wollten einfach alles sehen, von der Kabine über den Kasten bis zum Motor. Als ich am Morgen in aller Frühe losfuhr wurde ich mit einem Hupkonzert verabschiedet. 

 

Ursprünglich hatte ich geplant von Cordoba durch das Landesinnere nach Andorra zu fahren. Da ich jedoch nach der Reparatur in Malaga, das Vertrauen in das Fahrzeug verloren hatte, wählte ich diese Route entlang der Küste. Falls ich dort liegen geblieben wäre, hätte ich bessere Möglichkeiten gehabt etwas zu unternehmen. In Landesinneren wäre ich sehr viel durch unbewohnte Gegenden gefahren. 

 

 

 

Kurz nach Torreblanca verliess ich die Küstenstrasse und fuhr dem Ebro entlang durch das Gebirge. Es ging nun also Richtung Andorra. Allerdings hätte ich da noch nicht geblaut, dass ich bereits am Abend in Andorra sein würde. Doch irgendwie lief es einfach gut. Wenig Verkehr, gute Strassen und schönes Wetter machten das Fahren kurzweilig. 

 

In der Abenddämmerung erreichte ich nach drei Tankfüllungen und 430 Km Andorra. 

 

 

Von Andorra aus fährt man über den Port D'Envalira, den höchsten Übergang über die Pyrenäen. Der Pass ist gleichzeitig auch die höchste, ganzjährig geöffnete Gebirgsstrasse von Europa. Einer der schönsten Pässe, den ich bis jetzt gefahren bin. 

 

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Ape on tour in Andorra