25. Etappe

 

 

Tagesetappe: 150 Km

Lissabon, da wollten wir hin!



Und Lissagon liegt uns hier zu Füssen. Hier von einem der sieben Hügeln, hat man eine schöne Aussicht auf diese prächtige Stadt. Wir wollen euch diese Stadt ein wenig näher bringen, euch auch einige Anregungen geben, falls ihr euch auch einmal von Lissabon verzaubern lässt. 

 

Lissabon ist nicht nur die Hauptstadt von Portugal, sondern mit über 500'000 Einwohnern die grösste Stadt von Portugal. Lissabon wurde in seiner Geschichte mehrfach von Erdbeben, Feuersbrünsten und Epidemien heimgesucht. Am 1. November 1755 wurde die Stadt durch ein Erdbeben und den darauf folgenden Tsunami zu 2/3 zerstört. Doch die Lissaboner liessen sich nicht entmutigen und bauten ihre Stadt immer wieder auf.

 

Wie Rom ist auch Lissabon auf sieben Hügeln erbaut. Diese machen eine Stadtbesichtigung nicht gerade einfach. Doch wir wollen trotzdem versuchen euch diese Stadt ein klein wenig näher zu bringen.  


Dazu kann man natürlich auf dieses Gefährt umsteigen...

...doch ich denke. eines der Folgenden wäre, angesichts der sehr engen und verwinkelten Gassen besser.

 

Das wohl Beste und Preiswerteste dürften wohl die schönen, nostalgischen Trams sein. Natürlich hat die Stadt auch moderne Tramkompsitionen, nur eben können diese weder die Steigungen, noch die engen Kurvenradien befahren. 

 

Daneben sind natürlich eine Unmenge von Tuk Tuk-Taxis auf der Jagd nach Touristen unterwegs. Die sind zwar nicht so preiswert, doch man bekommt einen guten Überblick über die Stadt. Zudem können sich diese auch noch durch die engsten Gassen quälen. 

 

Zum Teil gibt es auch einige Oldtimer, wie diesen Fiat 500, oder auch der gute alte Döschwo, mit denen Stadtrundfahrten gemacht werden.

 


Hier einige Bilder von einer solchen Stadtrundfahrt. Logisch haben wir uns für ein Tuk Tuk und das alte, knarrende Tram entschieden.

 


Das Hieronymus-Kloster (Mosteiro des Jerônimos) im Stadtteil Belem gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Neben Königsgräbern kann man dort auch die Ruhestätte von Vasco da Gama, dem Seefahrer finden.      


Das Castelo de Sao Jorge gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es wurde bereits von den Mauren erbaut, die es später an Alfons den Eroberer verloren. 1755 wurde es, wie 2/3 der ganzen Stadt, durch das grosse Erdbeben weitgehend zerstört.

 

Das ganze Gelände der Festung ist über 6‘000 m2 gross. Von den Festungsmauern und der Aussichtsplattform hat man eine sehr schöne Aussicht auf Lissabon und das Umland.


Eine schöne Gelegenheit sich gegen das Ende des Aufenthalts in Lissabon noch mal zu besinnen, wo man überall war und was man noch anschauen will.  


 

Natürlich konnten wir es nicht zu verkneifen, uns mit dem Tuc Tuc auch in das Gewussel von Lissabon zu stürzen. Rauf und runter quälten wir die Kleine auf die Hügel und durch die Gassen. 



Natürlich ist auch das Nachtleben in der Alfama ein ganz spezielles Erlebnis. Allerdings sollte man sich erst die Zeit nehmen durch die Alfama zu schlendern und nicht gleich in den erst-besten-Fado-Schuppen zu gehen. Wer sich die Zeit nimmt wird sicher ein schönes gemütliches Lokal finden.


Wir waren noch zwei Mal dort! 


Ach ja, auf dem Rückweg einfach ein wenig auf die Schlaglöcher im Kopfsteinpflaster schauen, nachts hat es nämlich viel mehr davon als tagsüber. 



Nein, das ist weder San Francisco noch ist es Rio de Janeiro - es ist nur der etwas eigentümliche Geschmack eines gewissen Antonio Salazar, doch dieser ist für Portugal zum Glück Vergangenheit. 

 

Geblieben ist die Brücke welche heute "Ponte 25 de Abril" heist und mit über drei Kilometer die zweitlängste Brücke weltweit ist, die für den kombinierten Verkehr, Auto/Eisenbahn, gebaut wurde. 

 

Ja, man kann mit der Ape über diese Brücke fahren, dazu braucht man nur genug Benzin und etwas Mut. Nicht ganz sicher bin ich, ob ich es wirklich gedurft hätte...

 

 

Adeus Lisboa

 

Es war eine schöne Zeit hier, doch während Daniela mit dem Flugzeug den Rückweg angetreffen hat, geht auch für mich die Reise weiter. 

 

Allerdings habe ich mich dieses Mal für die Fähre über den Rio Tajo entschlossen. Zweimal über die Brücke wäre zu gewagt gewesen.