12. Etappe

 

Abfahrt: 07.30

Ankunft: 15.30

Tagesetappe: 125 Km



Zwischen Burgos und Leon erstreckt sich die Nördliche-Meseta, es handelt sich dabei um eine Hoch-ebene. Auf dieser wird vorwiegend Getreide und Wein angebaut. Topografisch ist das Gelände sehr flach und nur von sehr sanften Hügeln durchzogen.


Die Meseta ist auch eher dünn besiedelt. Bei den Jakobspilger ist dieses Teilstück sehr unbeliebt, da es wirklich sehr eintönig und im Sommer extrem heiss ist. Meiner Meinung nach ist der schlimmste Teil, jener von Fromista bis Religios. Genau diesen Teil habe ich heute durchfahren.



Es war wirklich die langweiligste und eintönigste Etappe die ich bis anhin gefahren bin.


 

 

       Mein Jakobsweg

 

 

Hier endet meine Fotostrecke über den Jakobsweg. Leon war bis jetzt meine letzte Etappe, auf dem Weg von Einsiedeln nach Santiago de Compostela. 

 

Eigentlich wäre ja geplant gewesen in Leon das Tuc Tuc einzustellen und ein weiteres Stück zu laufen, doch in diesem Jahr musste ich das Handtuch werfen. Natürlich war mir bereits bei der Planung dieser Reise bewusst, dass es im Sommer in Spanien heiss ist. Allerdings wär hätte geglaubt, dass es ein Rekordsommer wird. 

 

Bis auf einen halben Tag hatte ich praktisch immer schönes Wetter. Seit ich losgefahren bin ist das Thermometer tagsüber nie unter 30 °C gefallen. Hier in Spanien war es meistens über 40 °C. Da ich weite Strecken auf dem Jakobsweg gefahren bin, habe ich auch gesehen, wie diese Temperaturen den Pilgern zu gesetzt haben. Einige davon waren nahe daran zusammen zu brechen.

 

In Leon hätte ich auch meine Kollegin, Daniela, getroffen. Wir wären zusammen auf den Jakobsweg gegangen. So wohl Sie wie auch ich sind nicht mehr ganz aktuelle Modelle, und einige unserer Einzelteile sind auch nicht mehr ganz ohne Gebrauchsspuren. 

 

Gemeinsam haben wir deshalb beschlossen, in diesem Jahr nicht zu Fuss weiter zu laufen. Das gesundheitliche Risiko wäre für beide nicht unerheblich gewesen. Der Jakobsweg läuft uns nicht davon.