35. Etappe

 

 

Tagesetappe: 40 Km



 

Nachdem ich mich auf dem Campingplatz abgemeldet hatte, ging es wieder auf die Strasse. Das heutige Ziel sollte das rund 180 Km entfernte Cordoba sein. Da diese Etappe durch das Gebirge führt, wollte ich mir genügend Zeit nehmen.

 


 




Das erste Stück bis Canete la Real war ein praktisch ebenes Stück mit nur kleinen Steigungen durch sehr schöne Landschaften. Nach einer Stunde war es wieder Zeit für eine kurze Abkühlpause. Da ich an einem Kreisverkehr einen schönen Rastplatz sah, nutzte ich die Gelegenheit.


Nach etwa 20 Minuten fuhr ich weiter, keine 500 Meter weiter gab es ein seltsames Motorgeräusch und der Motor verlor sofort die Leistung. Natürlich stellte ich den Motor sofort ab und rollte im Leerlauf auf den Rastplatz zurück. 


Was folgte, war eine intensive Bastelstunde deren Ergebnis mich sehr ernüchterte. Also habe ich meine Versicherung angerufen, die darauf den Panendienst in die nächstgelegene Piaggio-Werkstatt in Malaga, organisierte. 

 

Motorschaden in Canete la Real, Malaga, Spanien

 

Nach über 6'500 Km durch Frankreich, Spanien, Portugal und Gibraltar, darf auch mal was kaputt gehen. Hier passierte es - Motorschaden. 

 

Zwar waren es nur die Kolbenringe, die sich verabschiedet haben. Doch für mich bedeutete es vorerst das Aus, für diese Tour. Die Ape wurde daraufhin nach Malaga abgeschleppt, wo sie in einer Vertrags-werkstatt repariert wird.

 

Da jedoch die Reparatur unter Berücksichtigung des Mañana-Prinzips etwas lange dauert. Zu lange um noch mit einer vernünftigen Routenplanung rechtzeitig zu meinem Ape-Herbsttreffen zurück in der Schweiz zu sein.

 

Also habe ich meine Reise in Malaga unterbrochen und bin nach Hause gefahren.

 

Doch es ging weiter!

 

Im Oktober bin ich wieder nach Malaga gefahren, um meine Spanien-Portugal-Tour würdig zu beenden. Zudem musste doch der Kleber für Andorra noch an die Ape und eine Fahne für Andorra hatte ich ja auch schon.